Meine Wahlkampftour durch Niedersachsen begann am 22.08. in Helmstedt. Dort begleitete ich den Kreisverband bei seinem Wahlkampfstand in der Altstadt.
Anschließend ging es weiter nach Peine. Dort diskutierte ich mit einem sehr interessierten Publikum über aktuelle Themen: vom Brexit, über die Türkei bis hin zu TTIP und der Frage wie es mit der EU in Zukunft weiter gehen wird.
http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Stadt-Peine/Trittin-sprach-ueber-Europa
Am 24.08. war ich wieder in Göttingen unterwegs. Dieses Mal zusammen mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen Toni Hofreiter. Zusammen mit den Grünen aus Göttingen und Duderstadt protestierten wir gegen die geplante Ortsumgehung Duderstadt. Dieses sehr kostspielige Bauprojekt wird seinen erwünschten Effekt nicht erfüllen und lediglich Mensch und Natur schaden. Wir Grünen fordern eine nachhaltige Verkehrspolitik, welche vor allem den ÖPNV stärkt. Anschließend demonstrierten wir gemeinsam gegen den rechten Freundeskreis Niedersachsen/Thüringen in Duderstadt. Nazis sollen hier auch weiterhin keine Chance haben. Die Abendveranstaltung bestand aus einer Lesung von Toni aus seinem Buch „Fleischfabrik Deutschland“.
Am 25.08. ging es für mich nach Braunschweig zu einer Veranstaltung mit und über VW zum Thema Elektromobilität und der Frage „Ist das deutsche Auto noch zu retten?“. Ich diskutierte zusammen mit Dr. Ulrich Eichhorn von VW, Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe, Dr. Ralf Benger vom Energieforschungszentrum Niedersachsen und etwa 150 äußerst kritischen und aufmerksamen Menschen im Publikum. Das Fazit des Abends: Die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen für Elektromobilität schaffen und mehr in Infrastruktur und Forschung investieren. Nur so und mit einem guten Zusammenspiel mit der Industrie lässt sich das Konzept E-Auto für den Bürger attraktiver gestalten.
Am 30.08. traf ich mich mit Dragos Pancescu vom Kreisvorstand der Grünen in Brake um über die möglichen Auswirkungen der beiden Freihandelsabkommen TTIP und Ceta für unsere Städte zu reden. Neben den Bereichen Wasserversorgung und Bildung sind vornehmlich kleine und mittelständische Unternehmen in Gefahr. Die Bundesregierung muss sich zum Schutz ihrer Bürger klar gegen beide Abkommen positionieren. Danach ging es weiter zum Naturerlebnispfad durch den Langwarder Grodens in Butjadingen. Bei diesem Besuch war vor allem die schwierige Beziehung zwischen Landwirtschaft und Naturschutz ein Thema. Der Naturerlebnispfad ist ein gutes Beispiel wie es möglich ist sich ein Stück Natur zurück zu gewinnen und gleichzeitig den Tourismus in der Region zu stärken.
http://www.nwzonline.de/wesermarsch/wirtschaft/am-groden-stueck-natur-zurueckgewonnen_a_31,1,146782197.html http://www.gruene.pancescu.de/presse-gruene-brake.htm
Im Anschluss besuchte ich zusammen mit dem KV Walsrode das Unternehmen Freqcon, welches elektrische Ausrüstung für regenerative Energieerzeuger speziell bei Windkraftanlagen entwickelt und vertreibt. Anschließend diskutierte ich mit dem Geschäftsführer von Freqcon Norbert Hennchen, Dr. Stefan Dreesemann, Mitglied der Projektgruppe „Erneuerbare Energien im Aller-Leine-Tal und Dr. Hans Peter Ludewig über die Zukunft von erneuerbaren Energien in der Region und die Energiewende.
Am 31.08. begann mein Tag in Hameln wo ich zuerst das Hamelner Bündnis „Bunt gegen Braun“ gemeinsam mit Initiatorin Silvia Büthe besuchte. Seit 2009 ist das Bündnis gegen Rechtsextremismus aktiv. Anschließend besuchte ich zusammen mit dem Hamelner Oberbürgermeister Claudio Griese, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Anja Piel und Lokalpolitiker Sven Kornfeld das Stadtteilzentrum FIZ (Familien im Zentrum) und informierte mich über die wichtige Arbeit für Familien, welche hier geleistet wird.
http://www.neue-woche.com/nachrichten-hameln/juergen-trittin-in-hameln http://www.dewezet.de/portal/lokales/lokalticker_Juergen-Trittin-heute-zu-Besuch-in-Hameln-_arid,828110.html
Abends überstützte ich den KV Osnabrück bei einer Wahlkampfveranstaltung. Es ging um lokale Themen wie die Integration von Flüchtlingen aber auch um internationale Themen wie das umstrittene Freihandelsabkommen TTIP.
Am 1. September besuchte ich das Rüstungsunternehmen Rheinmetall Defence in Unterlüß. Ich sprach mit Vorstandsvorsitzenden Armin Papperger über die Bedeutung des Unternehmen für die Region, den Fokus den Unternehmens auf zivile Sicherheit zum Beispiel bei der Polizeiausstattung, und natürlich auch Rüstungsimporte in nicht Nato Staaten. Die Grüne Position zu diesem Thema ist eindeutig, dennoch bedarf es um Rüstungsimporte in solche Staaten zu verhindern einer gemeinsamen und verlässlichen europäischen Außenpolitik, welche auch Rüstungsexporte europaweit kontrolliert.
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/juergen-trittin-rheinmetall-unterluess-6713447.html
Am 02.09. reiste ich zur „Grünen Stunde“ nach Achim. Unter der Moderation von Silke Thomas sprach ich über erneuerbare Energien und das Abschalten von Atomkraftwerken. Erneuerbare Energien sind die Energie der Zukunft und liefern schon heute ein Drittel des Energiebedarfes. Dennoch gibt es noch Aufholbedarf: Infrastruktur um den Strom aus Erneuerbaren auch ins Netzt speisen zu können aber auch bei Investitionen im Bereich Elektromobilität.
http://www.kreiszeitung.de/lokales/verden/achim-ort44553/juergen-trittin-ueberrascht-6727238.html
Anschließend ging es für mich weiter nach Bremen zum Talk Event „Weserstrand“. Mit Moderator Axel Brüggemann sprach ich über meine Jugend, meine Zeit in Bremen, die Politik und natürlich Werder Bremen.
http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Juergen-Trittin-kehrt-zurueck-zu-seinen-Wurzeln-nach-Bremen-_arid,1448290.html http://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadtreport_artikel,-Gruen-im-Herzen-Juergen-Trittin-im-Cafe-Sand-_arid,1450233.html
Zusammen mit dem KV Göttingen ging es am 03.09. beim Wahlkampfhöhepunkt in den Endspurt für die Kommunalwahl am 11. September. Neben Themen wie Energiewende und Umweltschutz ging es vor allem auch um den in Göttingen dringend benötigten Fokus auf sozialen Wohnungsbau. Ein großer Schwerpunkt liegt aber vor allem darauf den Einfluss von rechten Kräften so gering wie möglich zu halten. Wir Grüne stehen weiterhin für eine offene und tolerante Gesellschaft.
Am 05.09. war ich erneut in Göttingen. Dieses Mal zu einer Abendveranstaltung mit Chris Kühn und Bürgermeister Uli Holeflisch um zusammen über das Thema sozialen Wohnungsbau zu diskutieren. In Göttingen und vielen anderen Städten Deutschlands herrscht große Wohnungsnot. Um dieses Problem zu lösen muss die Politik stärker aktiv werden.
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